Basketball-Landesliga TV „Gut Heil“ Zerbst – USC Magdeburg II 55:87 / Double-Double von Stephan Schneider „Das Spiel hat gezeigt, dass das Team einen Schritt nach vorn gemacht hat. Wir wachsen weiter zusammen“, lautete das erste Fazit des Trainers vom TV „Gut Heil“ Zerbst, Franz Bender. Sein Team unterlag dem Tabellenführer der Basketball-Landesliga, dem USC Magdeburg II, am Ende klar mit 55:87 Punkten. Die Rollen waren am vergangenen Freitag zwar klar verteilt, doch da der Spitzenreiter USC Magdeburg II mit nur sechs Leuten, darunter viele ältere und erfahrene Spieler, anreiste, sah es mit voller Zerbs- ter Bank nicht schlecht aus.
Doch die Zerbster konnten ihre personelle Überlegenheit nicht ausnutzen, da sie selbst zu viele Fehler machten und den besten Gästespieler, Marco Klingberg, einfach nicht in den Griff bekamen. Der Spieler mit Erstliga-Erfahrung traf, wie er wollte und kam auf 37 Punkte. Im ersten Viertel spielte Zerbst gut mit, doch immer wenn es eng wurde, zogen die Gäste an und hatten auch mit Klingberg einen sicheren Dreierschützen. Er traf achtmal, eine Topquote. Zerbst verlor das erste Viertel mit 15:21. Alles war möglich. Im zweiten Viertel lief es gut für die Männer um Trainer Franz Bender. Sie trafen selbst und standen auch in der Defense sicher. So blieben sie mit 13:16 zwar auf Schlagdistanz, doch das Halbzeitergebnis sprach mit 37:28 für die Gäste. Nach der Pause lief dann nicht mehr viel bei den Zerbs- tern zusammen. Viele Pässe kamen nicht an, was sicher auch den vielen Wechseln geschuldet war. So endete das dritte Viertel klar mit 25:12 für den USC und auch im letzten Viertel spielte der Spitzenreiter seine ganze Erfahrung aus, gewann mit 24:15 und eindeutig mit 87:55 das Spiel. Topscorer der Zerbster war erneut Eduard Zeitler mit 13 Punkten vor Stephan Schneider (12) und Sven Hagemann (11), der drei Dreier beisteuern konnte. Schneider schaffte außerdem ein Double-Double, zehn Punkte und zwölf Rebounds. „In der Offensive war eine Verbesserung zu erkennen. Dennoch werden wir weiter an unserem Setplay arbeiten müssen. Außerdem sehe ich noch viel Verbesserungs- Potenzial in der Defensivarbeit. Dort funktioniert die Abstimmung noch nicht“, analysierte Trainer Bender nach der Niederlage. Außerdem bemängelte er „dass zu wenig Fouls gezogen wurden“. Trotz der Niederlage konnte der Magdeburger aber auch Lob für seine Mannschaft aussprechen: „Die Motivation und der Einsatzwille haben gestimmt.“ Auch das Pass-Spiel hat sich schon „deutlich verbessert“, wenn es auch noch nicht alles geklappt hat und es war ein „sehr gutes Zusammenspiel“ ersichtlich. Außerdem hob er auch das schnelle Umkehrspiel hervor. Schon heute Abend steht das nächste Spiel an. Da treffen die Zerbster in Halberstadt auf den SV Martineum, der mit einem Sieg gegen Niederndodeleben und einer Niederlage gegen den USC II auf Rang vier der Tabelle steht. Der TV kann mit demselben Kader der Vorwoche antreten. „Halberstadt ist sehr heimstark. Wir haben uns eigene Ziele, unabhängig vom Ergebnis gesetzt und wollen diese erfüllen“, sagte Bender.
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April 2022
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