Basketball-Landesliga BBC Halle II – TV „Gut Heil“ Zerbst 63:62 Die Zerbster Basketballer vom TV „Gut Heil“ unterlagen beim Tabellenzweiten der Landesliga, dem BBC Halle II, äußerst knapp 62:63. Dass die Zerbster mit den Topteams der Liga mithalten und sie sogar schlagen können, hatten sie bereits mit dem 71:70-Sieg über den Tabellenführer USC Magdeburg III bewiesen. Dass sie nun auch beim Zweiten in Halle nur so knapp unterlagen, muss dennoch positiv gewertet werden. „Es war ein knappes Spiel bis zum Ende“, sagte Kapitän Carsten Straube, der krankheitsbedingt nicht mitspielen konnte, aber als Trainer auf der Bank saß. „Das gute Teamspiel aus der letzten Begegnung wurde fortgesetzt.“ Die Zerbster erwischten den besseren Start und führten bis zur Halbzeit 31:26. „Es wurden nur wenige, einfache Fehler gemacht und die Trefferquote des BBC war nicht gut. Viele Rebounds landeten bei uns“, so Straube, der anfügte, dass es „wichtig war, dass Hannes Eley das Spiel clever lenkte, die Bälle gut verteilte und auch zum Korb zog, um Lücken zu schaffen.“ Ebenso lobte er Mathias Rückert und Tobias Heinig, die am Brett und beim Zug zum Korb wichtig und meist erfolgreich agierten. Biede waren mit 15 bzw. 14 Punkten die besten Scorer. Bis zwei Minuten vor Schluss führten die Zerbster. „Dann folgten leider wieder einfache Abspielfehler“, so der Kapitän. Auf der anderen Seite trafen die Hallenser und „was letzte Woche noch unser Glück war, war dann eben unser Pech“ (Straube). So stand am Ende ein 63:62-Sieg für Halle an der Anzeige. Trotz der knappen Niederlage zog Interims-Coach Straube, Franz Bender war verhindert, ein positives Fazit: „Es war eine gute Teamleistung mit wenigen hektischen Aktionen sowie Mut und Verantwortung bei allen Teammitgliedern.“ Einziger Kritikpunkt waren am Ende wieder die einfachen Fehler, die konsequent vom Gegner ausgenutzt wurden. „Ich bin trotzdem zufrieden, dass sich der positive Trend am Ende der Saison zeigt. Die Verantwortung wird auf mehrere Schultern verteilt. Jeder übernimmt auch Verantwortung und vor allem wird mehr als Team gespielt.“ Jetzt können die Zerbster einige Wochen verschnaufen, bevor am 8. und am 15. April jeweils um 20.30 Uhr gegen den USC Magdeburg II und gegen Martineum Halberstadt die letzten beiden Saisonspiele in Zerbst anstehen.
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Basketball-Landesliga TV „Gut Heil“ besiegt Tabellenführer USC Magdeburg III 71:70 / Tobias Heinig Topscorer Die Basketballer des TV „Gut Heil“ Zerbst sorgten für eine kleine Sensation. Der Aufsteiger besiegte am Mittwochabend den Tabellenführer USC Magdeburg III mit 71:70. Dieses Spiel hatte alles zu bieten und war vor allem nichts für schwache Nerven. Beide Teams begegneten sich von Beginn an auf Augenhöhe und spielten mit offenem Visier. Die Zerbster starteten sehr gut und erarbeiteten sich gleich einen kleinen Vorsprung. Eine schwächere Phase brachte den routinierten Tabellenführer wieder heran. Der Zerbster Trainer Franz Bender nahm die Auszeit und es lief wieder besser. Nach dem ersten Viertel führten die Gäste nur knapp mit 17:16. Das zweite Viertel lief zu Gunsten der Zerbster. Vor allem die Defense stand wie ein Bollwerk und vorn ackerten Tobias Heinig, mit 20 Punkten Topscorer der Zerbster, Mathias Rückert und Carsten Straube. Trainer Bender wechselte aus, so dass seine Spieler immer mal verschnaufen konnten. Alle Spieler von der Bank brachten sich voll ein und es gab keinen Bruch im Spiel. Zerbst übernahm die Führung zur Halbzeit mit 35:33. Im dritten Viertel klappte wieder fast alles. Die Gäste wurden nun immer nervöser und die Überraschung über die Stärke der „Gut-Heil“-Spieler war ihnen deutlich anzumerken. „Wir haben richtig gut verteidigt und sind vor allem ruhig geblieben“, sagte Trainer Franz Bender. „Wir haben uns von der Unruhe der Magdeburger und ihren Nickligkeiten nicht anstecken lassen.“ Zerbst gewann auch das dritte Viertel mit 24:18. Das letzte Viertel hatte es dann noch einmal in sich. Die Magdeburger gaben sich längst nicht geschlagen und so kamen sie zirka fünf Minuten vor Ultimo zum 61:61-Ausgleich. Nun wechselte die Führung hin und her. Nach dem 64:63 für Zerbst führten die Gäste zwei Minuten vor Schluss mit 68:66. Noch 33 Sekunden waren auf der Uhr. Bender nahm die Auszeit. Mit einem „Zerbst Team“ schwor sich die Truppe noch einmal ein. Nach zwei verwandelten Freiwürfen des cool bleibenden Kapitäns Carsten Straube stand es 71:70 für Zerbst. Die letzten 5,8 Sekunden waren dann an Spannung nicht zu überbieten. Die Teamfouls der Zerbster waren erreicht. Die Gäste hatten den Ball und die Chance zum Sieg. „Wir haben ganz hart und trotzdem intelligent verteidigt“, lobte Bender, denn seine Jungs ließen keinen Treffer mehr zu und jubelten so ausgelassen nach dem Abpfiff. „Ich bin mehr als zufrieden“, freute sich der Trainer. „Wir sind als Mannschaft ein Stück weiter zusammen gewachsen und wir hatten in den entscheidenden Momenten getroffen. Tobi Heinig hat viel gearbeitet und Stephan Schneider hat für seine kurze Einsatzzeit sehr viele Rebounds geholt. Aber es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, die gezeigt hat, dass wir jeden schlagen können. Jetzt bin ich mir auch sicher, dass wir die Klasse halten werden.“ Die Zerbster konnten ihren fünften Tabellenplatz mit nun zehn Punkten stabilisieren. Am kommenden Donnerstag um 20.30 Uhr müssen sie beim Tabellenzweiten, dem BBC Halle II, antreten. Dort gilt es, an die gezeigte geschlossene Leistung anzuknüpfen. TV "Gut Heil“ Zerbst – MTV Wittenberg U20 52 : 76
In einem packenden Spiel unterlagen am Samstag die Nachwuchsspieler des TV "Gut Heil“ der U20- Mannschaft des MTV Wittenberg. Der Endstand täuscht über den wahren Spielverlauf, denn bis zum Ende des dritten Viertels führten die Gastgeber noch. Das erste Viertel verlief auf Augenhöhe zwischen den beiden Teams. Punkte von Zeitler, Mann und Pietrek sorgten für den 14: 15 Zwischenstand. Doch nach der Viertelpause schalteten sich auch noch Gotzmann und Boos erfolgreich in das Angriffsspiel ein. Mit zielsicheren Kombinationen gaben die Zerbster den Elbstädtern einige Rätsel auf. Doch der Schlüssel zum Erfolg war aber die hervorragende Verteidigung um den Center Eduard Zeitler herum. Als „Kalli“ Mann kurz vor der Halbzeitpause seinen Dreier versenkte, lag "Gut Heil“ mit sagenhaften 38: 28 Punkten vorn. Nach dem Seitenwechsel versuchten die sechs Tapferen, den wertvollen Vorsprung über die Runden zu bringen, mussten aber zusehends dem Tempo Tribut zollen. Das letzte Viertel begann zwar noch beim Stand von 48: 47 für Zerbst, doch dann ging es dahin. Die Trefferquote und die Laufbereitschaft in der Defense waren nicht mehr vorhanden, der Gegner wirkte viel frischer… es lief nichts mehr. "Gut Heil“ hatte nachgewiesen, dass man technisch und taktisch durchaus konkurrenzfähig ist, mit nur sechs Spielern aber ein Ausdauerproblem besitzt. |
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April 2022
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