Basketball-Landesliga MSV Börde Magdeburg besiegt TV “Gut Heil“ Zerbst klar mit 93:49
Die Basketball-Herren des TV “Gut Heil“ Zerbst unterlagen am Sonntag dem Spitzenreiter der Landesliga, dem MSV Börde Magdeburg, mit 49:93. „Es war ein gebrauchter Tag“, analysierte TV-Kapitän Carsten Straube. Zerbst war mit elf Leuten vor Ort. Hingegen konnte Börde nicht vollständig antreten, war dennoch in allen Bereichen klar besser. „Wir erwischten einen guten Start. Es gab jedoch Abstimmungs- und Positions-findungs-Probleme“, so der Kapitän. Trainer Franz Bender wollte eine strukturierte Offensive. Wichtig war ihm dabei die körperliche Präsenz unter dem Korb von Mathias Rückert und Carsten Straube. Jedoch fielen die einfachen Körbe nicht und das erste Viertel ging 21:15 an Börde. Mit Kopf durch die Wand Mit Beginn des zweiten Viertels zog Börde mit zwei schnellen Dreiern kurz an. Danach kam die beste Phase der Zerbster. Sie kämpften sich durch gutes Pass-Spiel, Einsatz und Teamgeist von elf Punkten Rückstand bis auf drei Zähler wieder heran (16.). Jedoch merkte man anschließend, warum Börde der Favorit ist. Die Gastgeber trafen aus allen Lagen, zogen an und binnen drei Minuten wurden aus drei gleich neun Punkte Rückstand (Halbzeit: 38:29). „Was danach kam, war nicht schön anzusehen", so Straube. „Im Angriff wurde viel allein probiert. Es gab einfache Ballverluste, weil Eins-gegen-Drei gespielt wurde und wir mit dem Kopf durch die Wand wollten.“ So ging das dritte Viertel mit 59:38 klar an den MSV. Im letzten Viertel stellten die Zerbster von einer Ball-Raum-Verteidigung (Zonen-Verteidigung) auf eine Mann-Deckung um. Dies funktionierte überhaupt nicht. Zerbst verlor das letzte Viertel mit 11:34 und am Ende deutlich mit 49:93. Topscorer Straube wurde in der 33. Minute verletzt ausgewechselt. Positiv war, dass alle Spieler zum Einsatz kamen und Wettkampfluft schnuppern konnten. Das nächste Spiel findet schon morgen gegen die dritte Mannschaft des USC Magdeburg statt. Dieses Team, das mit erfahrenen DDR-Nationalspielern gespickt ist, zu knacken, wird ein hartes Stück Arbeit. Der USC III steht derzeit auf Tabellenrang drei und ist der klare Favorit. Die Zerbster benötigen eine Leistungssteigerung, um nicht unter die Räder zu kommen. „Wir erwischten einen guten Start. Es gab jedoch Abstimmungs- und Positionsfindungs-Probleme.“ TV-Kapitän Carsten Straube.
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Basketball-Landesliga MSV Börde Magdeburg – TV “Gut Heil“ Zerbst / 13.30 Uhr Sporthalle der BbS 3 Für die Basketballer des TV “Gut Heil“ Zerbst steht morgen das nächste Punktspiel an. Die Truppe um Trainer Franz Bender und Kapitän Carsten Straube muss beim Spitzenreiter MSV Börde Magdeburg ran. Die Börde-Korbjäger stehen nach drei Spielen in der Landesliga mit 259:163 Körben verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Auch der Aufsteiger aus Zerbst ist gut gestartet, konnte die letzten beiden Spiele gewinnen und rangiert mit 216:194 Körben auf dem fünften Tabellenplatz. Beim Spitzenreiter werden die Trauben jedoch deutlich höher hängen als zuletzt gegen Aufsteiger BBC Stendal oder den MTV Wittenberg. „Börde ist der Absteiger aus der Oberliga und hat seit Jahren eine sehr gute Mannschaft mit vielen alten Hasen“, sagte TV-Kapitän Carsten Straube, der anfügte: „Börde ist klarer Staffelfavorit. Wir haben ein schweres Spiel vor uns, fahren aber in Bestbesetzung hin und wollen uns so teuer wie möglich verkaufen.“ Dabei müssen die Zerbster vor allem an die sehr gute Leistung, die sie im dritten Viertel gegen Wittenberg geboten haben, anknüpfen. Da klappte fast alles, die Defense stand sicher und nach schnellen Spielzügen wurde auch sicher am Korb gepunktet. Die Gäste wurden komplett aus dem Spiel genommen. Natürlich war das ein ganz anderer Gegner. Aber wenn den Zerbstern so ein ähnliches Spiel erneut gelingen könnte, muss ihnen auch beim Spitzenreiter nicht bange sein. Die Partie wird um 13.30 Uhr durch die Schiedsrichter Daniel Blitz und Toni Jüstel in der Sporthalle der BbS 3 (Metall- und Elektrotechnik) angepfiffen. Den Zerbster Basketballern des TV “Gut Heil“ gelang ein guter Start in die Landesliga. Volksstimme-Sportredakteurin Simone Zander sprach nach dem Heimsieg gegen Wittenberg mit dem Trainer Franz Bender.
Anfangs lief es nicht so gut, die Steigerung war genial und vor allem das dritte Viertel sehr gut. Wenn Sie daran anschließen können, ist das Projekt Klassenerhalt machbar, oder? Auf jeden Fall. Am Anfang haben wir ein bisschen gebraucht, um richtig reinzukommen und auch die Sachen umzusetzen, die wir geübt und besprochen hatten. Danach sind wir warm geworden, haben uns vor allem über die Defense Selbstvertrauen geholt und vorn durch die einfachen Sachen die Punkte gemacht. Wir beurteilen Sie die Leistung Ihres Teams? Ich bin sehr zufrieden. Es war eine gute Leistung der gesamten Mannschaft. Wir hatten heute auch wieder einen breiten Kader, wurden unterstützt von der Jugend, die auch eine sehr gute Leistung abgeliefert hatte. Als die Unterstützung von der Bank und den Zuschauern kam, war dies eine zusätzliche Motivation. Dann war diese geschlossene Leistung der Garant für den Sieg? Basketball ist ein Mannschaftssport, auch wenn wir ein oder zwei Leute haben, die immer etwas mehr scoren. Das ist auch positionsbedingt. Aber die viele Arbeit, um die Jungs zu den einfachen Würfen freizubekommen, das muss über das Team kommen. Das war wieder eine super Mannschaftsleistung, gerade was die Defense betrifft. Da muss man auch mit fünf Leuten hellwach sein. Denn wenn man dort nur einen guten Verteidiger hat, nutzt das nicht viel. War Wittenberg ein Team, wo Sie sich einen Sieg ausgerechnet hatten und gibt es davon noch mehr in der Liga? Wittenberg ist ein etabliertes Team mit viel Landesliga-Erfahrung. Mit dem Sieg habe ich nicht unbedingt gerechnet, aber insgeheim darauf gehofft. Ich wusste, wenn wir hart arbeiten, wie wir es auch zum Schluss gezeigt haben, ist ein Sieg definitiv drin. Er ist etwas deutlicher als ich gedacht hatte und deshalb etwas überraschend, aber mit dieser Leistung können wir andere Teams jederzeit schlagen. Zu Beginn der Partie gab es noch zu viele individuelle Fehler. Wie können Sie diese für die Zukunft abstellen? Anfangs waren die Jungs noch nicht richtig bei der Sache. Da musste ich sie ein bisschen wachrütteln. Das ist eine Sache, die wir durch Training, Training, Training hinkriegen. Da müssen wir die Laufwege trainieren, das Zusammenspiel und die einfachen Sachen halt immer wieder festigen. Nur so können wir eigene Fehler abstellen, sind dann auch hoffentlich von Anfang an hellwach und können von Beginn an so ein drittes Viertel zeigen. |
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April 2022
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