Basketball 2. Runde BVSA-Pokal / Zerbst siegt
Zu recht ungewöhnlicher Stunde war das Zweitrundenspiel im BVSA-Pokal zwischen dem HSV Medizin Magdeburg und dem TV "Gut Heil“ Zerbst angesetzt. Am Montagabend fanden trotzdem zehn Zerbster den Weg in die Sporthalle des „Geschwister-Scholl-Gymnasiums“ in Magdeburg. Sie erlebten einen 75:59-Sieg der Zerbster. Zerbst als Landesliga-Vertreter traf auf eine hoch motivierte Mannschaft der Bezirksliga und war der Favorit für den Einzug in die dritte Runde des Landespokal-Wettbewerbes. Mit den Spielern Rückert, Heinig, Straube, Eley und Tauber schickte Trainer Franz Bender eine schlagkräftige Truppe in das Match und es zeigte sich von Beginn an, wer hier die größeren Spielanteile inne hatte. Der erste Spielabschnitt ging klar und deutlich mit 23:13 Punkten an Zerbst. Auch im zweiten Viertel gab "Gut Heil“ tüchtig Gas. Die Gastgeber fanden kaum ein Mittel gegen eine bewegliche und dynamische Abwehr und Carsten Straube und Tobias Heinig, die mit 29 bzw. 22 Punkten besten Werfer, ließen sich auch nicht stoppen auf ihrem Weg zum Korb. So gelang den Rot-Weißen eine ungefährdete 44:22-Halbzeitführung. In der zweiten Spielhälfte drehte Bender kräftig am Wechsel-Karussell. Alle Spieler erhielten ihre Einsatzzeit und konnten sie mehr oder weniger nutzen. Es zeigte sich allerdings auch sehr deutlich, dass die Feinabstimmung im Zusammenspiel aller Zerbster noch deutliche Reserven hat. Durch unnötige kleinere Fehler machte man den Gegner stärker und es war kein Wunder, dass Magdeburg etwas aufkam. Aber am Ende blieb dieses Aufbäumen ein Strohfeuer. "Gut Heil“ war das stabilere und reifere Team. Mit dem 75:59-Erfolg zieht "Gut Heil“ Zerbst in die dritte Runde des Pokals und wird dort in eigener Halle den Oberligavertreter BBC Halle empfangen.
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Basketball-Landesliga SV Martineum Halberstadt – TV „Gut Heil“ Zerbst 65:58 / Mathias Rückert überragend
Am vergangenen Freitag trafen die Zerbster Basketballer in Halberstadt auf einen Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga, den SV Martineum und unterlagen 58:65. Trainer Franz Bender konnte durch das gleichzeitige Spiel der zweiten Herren nur mit acht Spielern antreten. Dennoch begann der TV gut. Durch schnelle Aktionen konnte er das erste Viertel mit 16:7 gewinnen. „Halberstadt hatte gleich zu Beginn viele Foulprobleme, die wir ausgenutzt haben“, berichtete Kapitän Carsten Straube. Die Schnellangriffe der Zerbster und die niedrige Wurfquote des Gegners bedingten das. Ab dem zweiten Viertel wurde viel gepfiffen. Es gab viele Ballverluste und unzählige individuelle Fehler (Schritt- und Passfehler). Auch die Verteidigung war schlecht. So nahm die Trefferquote auf beiden Seiten ab. Halberstadt gewann das zweite Viertel 21:6 und zur Halbzeit stand es 28:22. „Die Halle war gut besucht und es war eine tolle Stimmung. Wir haben uns aber davon einlullen lassen“, so Franz Bender, der seine Jungs in der Pause nochmals motivierte und auf den „schlagbaren Gegner“ einstellte. Doch die zweite Halbzeit ging so weiter. Zwar bäumte sich Zerbst etwas auf und holte den Rückstand wieder auf. Doch zahlreiche Fehler und unglückliche Entscheidungen der Schiedsrichter ließen einfach nicht mehr zu. „Am Ende fehlte die Teamchemie. Auch die Ausdauer sowie Konzentration nahmen ab“, sagte Straube, der mit 21 Punkten bester Werfer war. Zerbst verlor das Spiel mit 58:65. Überragend war Mathias Rückert mit fast 20 Rebounds. „Es war ein harter Kampf. An den Schiedsrichtern will ich die Niederlage auch nicht festmachen. Es war einfach ein schlechter Tag und dann kommen noch solche Entscheidungen hinzu“, sagte Bender und fügte an: „Zu viele individuelle Fehler und Ballverluste waren tödlich. Die Teamverteidigung stimmte ebenfalls nicht, so dass unser Gegner einfache Punkte erzielen konnte. Schade, hier war mehr drin und ich appelliere auch an meine Mannschaft, konsequenter und mutiger aufzutreten“, fordert er gleich in Hinblick auf das morgige Spiel beim USC Magdeburg II, das um 19.30 Uhr in der Sporthalle des Hegel-Gymnasiums Magdeburg angepfiffen wird. „Am Ende fehlten die Kraft und der Mut. Eine unnötige Niederlage, die uns stärker in den Abstiegskampf involviert. Ich muss noch eine Schippe drauflegen und das erwarte ich auch von meinen Teamkameraden“, fordert Kapitän Straube. Dafür lief es im BVSA-Pokal besser. Die Zerbster setzten sich am Montag-Abend beim Bezirksligisten HSV Medizin Magdeburg mit 75:59 durch und zogen in die dritte Runde ein. Ein Bericht folgt. „Zu viele individuelle Fehler und Ballverluste waren tödlich.“- Trainer Franz Bender. Herren: TV „Gut Heil“ Zerbst II – BG Aschersleben Tigers III 38 : 50
In einem Nachholspiel trafen am vergangenen Freitag die Basketballer der zweiten Herrenmannschaft des TV "Gut Heil“ in eigener Halle auf den Tabellenführer der Anhalt- Staffel der Bezirksligisten in Sachsen- Anhalt. Die Voraussetzungen waren denkbar einfach: der Letzte empfängt den Ersten. Beide Teams traten zwar nicht vollzählig an, doch das änderte an den Prämissen nichts. „Gut Heil“ wollte sich so teuer wie möglich verkaufen und lieferte dem Favoriten zumindest bis zur Halbzeit einen heißen Kampf. Die Gäste führten nach 20 Minuten mit 17: 15 Punkten. Was da aussieht, wie ein Zwischenstand im Handball, ist das Ergebnis einer durchaus gelungenen Verteidigungsschlacht der Zerbster. Allerdings konnten die Hausherren in eigener Halle in der Offensive nicht überzeugen. Zu viele technische Fehler und eine desolate Trefferquote machten die gute Defensearbeit zunichte. Center Eduard Zeitler blieb mit 15 Punkten am Ende weit unter seinem Schnitt und der bisher so treffsichere Cagdas Sen blieb ebenfalls weit unter seinen Möglichkeiten. So kam es, wie es kommen musste. Im dritten Spielabschnitt zogen die Gäste davon (26: 37) und waren trotz starker kämpferischer Leistung in der Schlussphase nicht mehr einzuholen. Für die Zweite geht damit das Kalenderjahr zu Ende. Erst am 08. Januar 2016 empfängt dieses Team dann den Tabellenzweiten aus Dessau- Roßlau. |
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April 2022
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