Ein Prestigeduell, die Auseinandersetzung zwischen Dessau und Zerbst, fand seine erneute Auflage am vergangenen Freitag in der Sporthalle an der Fuhrstraße in Zerbst. Beide Teams waren bis in die Haarspitzen motiviert, den größeren Spaßfaktor sahen die wenigen Zuschauer allerdings auf der Seite der Gastgeber.
Das Match versprach aber mehr Klasse, als es zunächst wirklich bieten konnte. Nach vier langen Spielminuten stand es erst 4:0 für Zerbst. Die Kontrahenten verteidigten verbissen und erfolgreich, brachten aber in der Offensive fast nichts auf die Reihe. Dann platzte plötzlich der Knoten. Carsten Straube und Mathias Rückert hatten plötzlich den Schlüssel gefunden. Bis zur ersten Viertelpause zog "Gut Heil“ auf 20:11 davon Nach der kurzen Unterbrechung drehten überraschend die Gäste mächtig auf. Bis zur 16. Spielminute kam Dessau auf vier Punkte heran (22:26). Mehr wollten die Hausherren aber nicht zulassen. Zwischen der 16. und 19. Spielminute erzielte Straube allein elf seiner insgesamt 44 Punkte in diesem Spiel. Rückert (23 Punkte) und Sven Hagemann (9) stellten den beruhigenden Halbzeitstand von 43:29 für Zerbst her. Im dritten Spielabschnitt setzte "Gut Heil“ alle Spieler ein und es trugen sich im Verlauf des Matches auch alle in die Scorerliste ein. Zerbst spielte jetzt den Gegner an die Wand, erst jetzt fühlte es sich an wie ein richtiges Derby. In diesem Viertel brach der Widerstand, der Gäste. Beim Stand von 72:45 nach 30 Minuten war „der Kuchen gegessen“. In den letzten Minuten gaben beide Teams die Defense mehr oder weniger auf und versuchten, in der Offensive zu glänzen. So fielen im Schlussviertel mit 49 die meisten Punkte in einem Viertel. Am verdienten Erfolg des TV "Gut Heil“ änderte das Spektakel nichts mehr. Damit bleibt Zerbst in der Tabelle ganz oben dabei und kann sich in den beiden nächsten Spielen gegen die BSW Sixers III am 7. und 12. Dezember dort auch etablieren.
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April 2022
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