Den Zerbster Basketballern des TV “Gut Heil“ gelang ein guter Start in die Landesliga. Volksstimme-Sportredakteurin Simone Zander sprach nach dem Heimsieg gegen Wittenberg mit dem Trainer Franz Bender.
Anfangs lief es nicht so gut, die Steigerung war genial und vor allem das dritte Viertel sehr gut. Wenn Sie daran anschließen können, ist das Projekt Klassenerhalt machbar, oder? Auf jeden Fall. Am Anfang haben wir ein bisschen gebraucht, um richtig reinzukommen und auch die Sachen umzusetzen, die wir geübt und besprochen hatten. Danach sind wir warm geworden, haben uns vor allem über die Defense Selbstvertrauen geholt und vorn durch die einfachen Sachen die Punkte gemacht. Wir beurteilen Sie die Leistung Ihres Teams? Ich bin sehr zufrieden. Es war eine gute Leistung der gesamten Mannschaft. Wir hatten heute auch wieder einen breiten Kader, wurden unterstützt von der Jugend, die auch eine sehr gute Leistung abgeliefert hatte. Als die Unterstützung von der Bank und den Zuschauern kam, war dies eine zusätzliche Motivation. Dann war diese geschlossene Leistung der Garant für den Sieg? Basketball ist ein Mannschaftssport, auch wenn wir ein oder zwei Leute haben, die immer etwas mehr scoren. Das ist auch positionsbedingt. Aber die viele Arbeit, um die Jungs zu den einfachen Würfen freizubekommen, das muss über das Team kommen. Das war wieder eine super Mannschaftsleistung, gerade was die Defense betrifft. Da muss man auch mit fünf Leuten hellwach sein. Denn wenn man dort nur einen guten Verteidiger hat, nutzt das nicht viel. War Wittenberg ein Team, wo Sie sich einen Sieg ausgerechnet hatten und gibt es davon noch mehr in der Liga? Wittenberg ist ein etabliertes Team mit viel Landesliga-Erfahrung. Mit dem Sieg habe ich nicht unbedingt gerechnet, aber insgeheim darauf gehofft. Ich wusste, wenn wir hart arbeiten, wie wir es auch zum Schluss gezeigt haben, ist ein Sieg definitiv drin. Er ist etwas deutlicher als ich gedacht hatte und deshalb etwas überraschend, aber mit dieser Leistung können wir andere Teams jederzeit schlagen. Zu Beginn der Partie gab es noch zu viele individuelle Fehler. Wie können Sie diese für die Zukunft abstellen? Anfangs waren die Jungs noch nicht richtig bei der Sache. Da musste ich sie ein bisschen wachrütteln. Das ist eine Sache, die wir durch Training, Training, Training hinkriegen. Da müssen wir die Laufwege trainieren, das Zusammenspiel und die einfachen Sachen halt immer wieder festigen. Nur so können wir eigene Fehler abstellen, sind dann auch hoffentlich von Anfang an hellwach und können von Beginn an so ein drittes Viertel zeigen.
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April 2022
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